Knochendichtemessung inkl. TBS + FRAX
Was ist eine Knochendichtemessung?
Die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) ist eine präzise Untersuchungsmethode zur Bestimmung des Mineralgehaltes des Knochens.
Mithilfe moderner DXA-Technologie (auch DEXA genannt) – Dual-Energy X-ray Absorptiometry – lässt sich ableiten, wie stabil und fest die Knochen sind. Veränderungen der Knochendichte können frühzeitig erkannt werden.
In der Radiologie Währing in Wien setzen wir auf modernste DXA-Technik, die eine schnelle und strahlungsarme Messung ermöglicht. Unsere erfahrenen Spezialist:innen analysieren Ihre Knochenmineraldichte präzise. Eine verminderte Knochendichte, wie sie bei Osteoporose vorkommt, erhöht das Risiko für Knochenbrüche deutlich.
Neu: TBS und FRAX – zusätzliche Analyse Ihrer Knochengesundheit
Ab sofort bieten wir bei jeder Knochendichtemessung routinemäßig auch den TBS (Trabecular Bone Score) sowie eine FRAX-Risikoabschätzung an.
Diese ergänzenden Verfahren ermöglichen eine noch genauere Bewertung Ihres individuellen Frakturrisikos:
- TBS (Trabecular Bone Score):
TBS ist eine computergestützte Zusatzanalyse der DXA-Aufnahmen und gibt Auskunft über die Mikroarchitektur des Knochens – ein wichtiger Faktor neben der reinen Knochendichte. So können auch Patienten mit „normaler“ Dichte, aber schlechter Knochenstruktur frühzeitig erkannt werden. - FRAX®-Tool (Fracture Risk Assessment Tool):
Das international anerkannte FRAX-Modell berechnet auf Basis Ihrer individuellen Risikofaktoren (Alter, Gewicht, Vorfrakturen, familiäre Vorbelastung, Medikamente etc.) das 10-Jahres-Risiko für eine hüftnahe oder osteoporotische Fraktur – mit oder ohne Knochendichtemessung.
Durch die Kombination aus DXA, TBS und FRAX erhalten Sie eine umfassende und wissenschaftlich fundierte Beurteilung Ihrer Knochengesundheit.
Welche Vorteile bringt eine Knochendichtemessung?
- Schmerzfrei und nicht-invasiv
- Kurze Untersuchungsdauer
- Strahlungsarme Technologie für maximale Sicherheit
- Frühzeitige Erkennung von Osteoporose oder Osteopenie
- Exakte Risikoanalyse durch zusätzliche TBS- und FRAX-Auswertung
- Individuelle Therapie- und Präventionsplanung
Welche Körperregionen werden untersucht?
Die DXA-Knochendichtemessung erfolgt typischerweise an folgenden Regionen:
- Lendenwirbelsäule (LWS)
- Hüfte(rechter und linker Oberschenkelhals)
- Unterarm(ersatzweise, z. B. bei Implantaten an Hüfte oder LWS, bei Adipositas >159kg)
Wie läuft eine Knochendichtemessung ab?
- Vorbereitung: Keine spezielle Vorbereitung notwendig. Metallische Gegenstände werden abgelegt.
- Messung: Sie liegen bequem am Rücken, während der DXA-Scanner über den Körper fährt.
- Analyse: Die Messergebnisse werden mit Referenzwerten verglichen. Zusätzlich erfolgt die TBS-Berechnung sowie die FRAX-Einstufung.
- Befundung: Der ärztliche Befund mit allen Werten steht meist innerhalb weniger Stunden zur Verfügung.
Wann ist eine Osteodensitometrie sinnvoll?
- Verdacht auf Osteopenieoder Osteoporose
- Frauen ab 65 und Männer ab 70 Jahren
- Häufige Knochenbrüche ohne adäquate Ursache
- Langfristige Einnahme knochenrelevanter Medikamente (z. B. Cortison)
- Untergewicht, Essstörungen
- Familiäre Vorbelastung
- Hormonmangel(z. B. Postmenopause, nach Wechseljahren, Testosteronmangel)
- Chronische Erkrankungen(z. B. Rheuma, Zöliakie, Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus)
- Früherkennungbei Risikogruppen
- Therapiekontrollebei bestehender Osteoporose
- Beurteilung der Wirksamkeit von Osteoporose-Therapien
- Risikoeinschätzungfür zukünftige Frakturen durch TBS & FRAX
Ihre Vorteile bei Radiologie Währing:
- Hochmoderne DXA-Technologie mit TBS- und FRAX-Integration
- Fachärztliche Befundung mit langjähriger Erfahrung
- Schnelle Terminvergabe (auch Online möglich!) und Befundbereitstellung